ME Irodalomtudományi DI
Geschichte
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1996: Beginn der Ausbildung im Rahmen von Graduiertenprogrammen

Die postgraduale Ausbildung in Ungarn erfolgte anfangs in Form von Graduiertenprogrammen, die später in Graduiertenkollegs umorganisiert wurden. Die frühesten Graduiertenprogramme des späteren Graduiertenkollegs für Literaturwissenschaft nahmen im Jahre 1996 ihren Anfang. Somit gilt dieses Jahr als Gründungsjahr der postgradualen Ausbildung für Geisteswissenschaften an der Universität Miskolc.

  • Das früheste akkreditierte Graduiertenprogramm an der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Miskolc war das Programm Textwissenschaft (1996). Sein erster Leiter (bis 2004) war Prof. Dr. Kulcsár Péter DSc, der ebenfalls das Konzept des Programms ausarbeitete.
  • Darauf folgte das Programm Die historischen und theoretischen Modelle der modernen ungarischen Literatur. Es startete im Jahre 1997, sein Leiter ist bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt Prof. Dr. Kabdebó Lóránt DSc.
  • Das Bildungsprofil des Kollegs wurde 1999 durch das akkreditierte Programm Die historischen und theoretischen Beziehungen zwischen Politik und Literatur erweitert. Das Programm wurde bis zu seinem Ende von Prof. Dr. Ferenczi László DSc geleitet.
Die oben aufgeführten drei Themen waren die Grundlage des Profils des Graduiertenkollegs für Literaturwissenschaft.

2001: Gründung des Graduiertenkollegs

Seit September 2001, nach der modifizierten Regelung hinsichtlich postgradualer Ausbildung und Verleihung des akademischen Grades, findet in Ungarn die postgraduale Ausbildung nicht in selbständigen Graduiertenprogrammen, sondern in Graduiertenkollegs statt. An der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Miskolc wurde daher ein Graduiertenkolleg gegründet. Das Graduiertenkolleg funktionierte in den ersten sechs Jahren im disziplinären und bildungsorganisatorischen Rahmen der früheren Graduiertenprogramme und führte diese fort.

Ab dem Studienjahr 2007/2008: Umgestaltung der Graduiertenprogramme

Während des Studienjahres 2007/2008 wurden die Programme mit maßgeblicher Bedeutung für Forschung und Lehre neu konzipiert. Als Folge lief das Programm zum Thema Beziehungen zwischen Politik und Literatur aus und der theoretische Hintergrund der Textwissenschaft wurde um ein hermeneutisches Programm erweitert. Seitdem gibt es im Graduiertenkolleg weiterhin drei Themenbereiche (als bildungsorganisatorische Einheit drei Programme), die gemeinsam eine recht starke Position in der Disziplin Textwissenschaft verkörpern. Die Programme und ihre Leiter sind wie folgt: